Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlossen die Schulung für Ehrenamtliche am Samstag erfolgreich ab. An vier Schulungstagen haben sie umfassende Informationen, Hilfestellungen und Tipps im Umgang mit Menschen mit einer Demenz bekommen. Der „Erste-Hilfe-Koffer Demenz“ enthielt Ratschläge im Umgang mit den Erkrankten und organisatorische Hinweise für die Betreuungspersonen, aber auch das eigene Stressmanagement für sich selbst war ein wichtiges Thema, schließlich ist es zu wünschen, dass man sich mit Spaß und Freunde im Ehrenamt langfristig engagiert.

Beate Bulle-Schmid, CDU-Gemeinderätin und Sprecherin im Sozialausschuss der Stadt Stuttgart, beglückwünschte die Ehrenamtlichen am 28. November 2015 im Rahmen der Abschlussveranstaltung: „Menschen wie Sie, die brauchen wir in unserer Gesellschaft. Das Thema Demenz wird uns immer stärker treffen. Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Engagement.“

Auch der Cannstatter Bezirksvorsteher Bernd Marcel–Löffler unterstützt das neue Schulungsangebot, das allen Trägern mit Angeboten für Menschen mit einer Demenz und vor allen Dingen allen Interessenten offen steht, die sich ehrenamtlich engagieren möchten:

„Es ist Konzept-e gelungen, engagierte Ehrenamtliche zu Wegbegleitern zu schulen, sie an vier Seminarterminen auf die speziellen Erfordernisse dieser Erkrankung vorzubereiten. Mein großer Dank und Anerkennung gilt denjenigen, die ihre neu erworbenen Kenntnisse zum Wohle der Demenzerkrankten einbringen und viel Zeit investiert haben, aber genauso denjenigen, die dieses Fortbildungsprogramm ins Leben gerufen und auf die Beine gestellt haben.!“

Nach der Übergabe der Teilnehmerbescheinigungen stellten die teilnehmenden Träger, das DRK-Seniorenzentrum Haus im Sommerrain, das Anna-Haag-Haus und der Verein Wohnvielfalt e.V. ihre ehrenamtlichen Einsatzmöglichkeiten vor. So können die neuen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter die für sie passende ehrenamtliche Tätigkeit individuell auswählen.

Interessenten können sich jetzt schon zu der nächsten Schulung im Frühjahr anmelden.

Das Projekt wurde unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.